Borderlands

Zugegeben: In der echten Welt gibt es noch ödere Bushaltestellen. Aber der Ort, an dem der Spieler in Borderlands aus einem Transporter steigt und dann mutterseelenallein in der kargen Wüstenlandschaft des Planeten Pandora steht, sorgt erst mal nicht für gute Laune. Da hilft es auch nur wenig, dass sich ein quengeliger Roboter mit Quäkstimme zu Wort meldet, und dass ein paar weitere Augenblicke später schwerbewaffnete Banditen in Buggys durchs Gelände springen. Aufgabe des Spielers im Verlauf der Handlung ist es von nun an, eine sagenumwobene Kammer voller Schätze zu finden - wenn es die denn überhaupt gibt. Dafür spricht immerhin, dass sich - per Videoeinblendung - eine junge Frau in einer Vision zu Wort meldet und ebenfalls über Kammer und Bestimmung orakelt.

Vor dem eigentlichen Start von Borderlands wählt der Spieler eine von vier Hauptfiguren aus, die über leicht unterschiedliche Stärken und Schwächen verfügen. Da ist Mordecai, der am liebsten mit Scharfschützengewehren kämpft. Oder der stämmige Brick, der besonders gerne mit Granaten oder dem Raketenwerfer austeilt. Nach ein, zwei Stunden und ausreichend gesammelten Erfahrungspunkten lernt jeder der Helden eine Spezialfähigkeit: Der Soldat Roland etwa kann auf Knopfdruck ein automatisches Geschütz neben sich platzieren, die schöne Lilith sich unsichtbar machen und so an oder hinter Feinde gelangen. Diese Möglichkeiten sind mehr als ein Gag und langfristig enorm hilfreich - das Geschütz von Roland putzt oft ohne sein Zutun ganze Rudel von Standardgegnern weg, und er spart nebenbei Munition.

Spieler steuern ihr Alter Ego in der Ich-Perspektive und absolvieren Aufträge für andere Figuren oder schlicht für einen Missionscomputer. Wer nicht alleine antreten möchte, kann mit bis zu drei Mitstreitern im Koop-Modus antreten. Mal müssen die oder der Spieler eine bestimmte Menge an Wildtieren ausschalten, spezielle Objekte finden oder einen Bossgegner liquidieren. Neben Einsätzen, die primär Erfahrungspunkte und Geld bringen, gibt es auch welche, von denen die Handlung in Richtung der mysteriösen Schatzkammer vorangetrieben wird.

Waffen spielen in Borderlands eine vergleichsweise große Rolle. Das Programm verwendet einen Algorithmus, der aus Modulen eine riesige Zahl an Schießprügeln zusammenbastelt. Die sind in Kategorien wie Pistolen, Sub-Machine-Guns, Sturmgewehre, Scharfschützengewehre oder Raketenwerfern unterteilt. Zwölf Knarren kann der Spieler im Inventar mit sich tragen, zwei und später vier hat er im Schnellzugriff.

Das Spiel kam am 23. Oktober 2009 heraus!

Quelle: Golem.de

Vielen kennen sicher das Spiel und haben es schon gespielt, aber wer nicht, der sollte es mal probieren!

Warum ich das Spiel jetzt erst anspreche?

Weil ich gestern die deutsche Version des Spiels bei Amazon.de um € 18,99 (deutsche Version) sowie die englische Version (uncut) um € 27,99 (englische Version) gesehen habe.

Was ist der Unterschied zwischen der deutschen und englischen Version?

Sowohl die deutsche als auch die englische Version von Borderlands kann man komplett auf deutsch spielen, sofern die Ländereinstellung der PS3 auf "deutsch" eingestellt ist.
Der einzige Unterschied zwischen den beiden Versionen ist, dass du in der englischen Version den Gegnern Körperteile abschießen kannst, was in der deutschen Version nicht möglich ist.

Toll ist, dass man das Spiel auch im Splitscreen-Modus mit einem Freund durchspielen kann. Und das es tausende von unterschiedlichen Waffen gibt.....und das ist nicht gelogen. Hab das Spiel schon mal bei nem Freund auf der XBox gezockt und ich hab es mir gestern von Amazon.de bestellt. Kommt voraussichtlich am Montag zu mir nach Hause. Glücklicherweise hab ich mir Montag und Dienstag Urlaub genommen! ;)

Ich kann jedem nur eine klare Kaufempfehlung geben, denn dieses Spiel wird nie langweilig!!!!!!